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Harmonisches Zusammenleben mit Hund – Bedürfnisse von Hund und Mensch im Blick

Gemeinsam mit einem oder mehreren Hunden den Alltag zu bestreiten kann eine wahre Bereicherung sein. Die Grundpfeiler des harmonischen Zusammenlebens liegen hierbei in der Erziehung und Sozialisierung des tierischen Begleiters. So klar mancher Hundehalter auch seine Wünsche äußern kann, so wichtig ist es, allerdings auch auf die Bedürfnisse des Hundes zu achten und mit gegenseitigem Vertrauen und einer achtsamen Erziehung den gemeinsamen Weg zu gehen.


Achtsame Führung durch belohnungsbasiertes Training

Die Grundlage für ein harmonisches Leben mit Hund ist es den Hund als individuelles Wesen mit seinen ganz persönlichen Bedürfnissen wahrzunehmen. Wenn Du dies als Leitfaden im Blick hast, dann kannst Du Deinen Hund in allen Lebensphasen vom Welpenalter bis zum Ende eines langen Hundelebens gezielt unterstützen. Ein liebevoller und achtsamer Umgang mit Deiner Fellnase ist das A und O für ein glückliches Hundeleben und erspart Dir und Deinem Hund unnötigen Stress.

Wichtig ist es, die Achtsamkeit im Alltag zu integrieren und nicht nur im Bereich des gewaltfreien
Hundetrainings und Erziehung achtsam mit dem Tier umzugehen. Mit dem richtigen Blick auf Deinen Hund wird es Dir in jedem Fall gelingen, ihm die optimale Unterstützung im Alltag zu bieten und ein harmonisches Zusammenleben zu forcieren.


Hundehaltung – zwei Welten treffen aufeinander

Ein gewaltfreies Hundetraining und ein bedürfnisorientiertes Hundetraining trifft immer wieder auf Kritik.
Doch anders als Kritiker vermuten bedeutet der achtsame Umgang mit dem Hund nicht automatisch, dass die Erziehung nicht konsequent wäre und es dem Hund an einer klaren Führung mangeln muss. Grundsätzlich solltest Du Dir vor Augen führen, dass das Leben Deines felligen Freundes zahlreichen Reglementierungen unterworfen ist. Du entscheidest über Futter, Tierarztbesuche, Schlaf- und Aktivitätszeiten, Kontakte zu anderen Hunden und bist verantwortlich für die Trainings- und Lernerfahrungen deines Tieres.

Bei genauer Betrachtung wirst du feststellen, dass das Leben an Deiner Seite sich für den Hund stark von dem Alltag eines selbst bestimmten Hundes abweicht. Dies zeigt sich deutlich, wenn Du den Tag eines Straßenhundes mit dem Deines Vierbeiners vergleichst. So streift der frei lebende Hund durch die Straßen und die Natur, geht auf Futtersuche, trifft immer wieder auf andere Hunde, gönnt sich hier und da mal ein Nickerchen und wälzt sich bei Bedarf auch in für ihn attraktiven Hinterlassenschaften. Schon alleine der Vergleich zeigt, dass wir dazu neigen unsere Hunde nach unseren Vorstellungen zu prägen und ihnen ihr natürliches Verhalten weitgehend abzutrainieren. Manchmal kollidieren unsere Vorstellungen deutlich mit den Bedürfnissen des Hundes und seines natürlichen Verhaltens.

BUCHEMPFEHLUNG:
Hunde achtsam führen: Über belohnungsbasiertes Training und bedürfnisorientierten Umgang (KLICK)


Achtsame Erziehung mit klaren Grenzen

Damit das Zusammenleben von Mensch und Hund klappt, braucht es natürlich Grenzen, dennoch sollten wir uns immer das natürliche Verhalten eines Hundes vor Augen führen. Beißt ein Hund zum Beispiel in einer für ihn bedrohlichen Situation, dann ist dies eine normale Reaktion und keine Verhaltensstörung. Klar ist aber auch, dass Hunde lernen müssen, dass sie nicht einfach schnappen dürfen, um sich Menschen vom Hals zu halten. Als Hundebesitzer ist es daher Deine Pflicht, deinen Hund so zu erziehen, dass er nicht zur Gefahr wird und andere nicht schädigt.

Erwünschtes Verhalten sollte entsprechend trainiert werden, denn eine Verletzung von anderen Tieren und Menschen wäre nicht tragbar. Doch nicht alles, was durch Training möglich wäre, ist auch sinnvoll und so gilt es gezielt für ein harmonisches und sicheres Miteinander im Alltag zu trainieren. Ein Training, welches zum Ziel hat, alle normalen Verhaltensweisen abzutrainieren ist schlicht weg gegen die Natur des Hundes. So gilt es beim bedürfnisorietnierten Hundetraining Maß zu halten und dem Hund so viel Freiheit wie möglich zu belassen und so viele Grenzen wie nötig sind zu setzen.

Während es wichtig ist, dass der Hund auch in Stresssituationen nicht aggressiv reagiert, macht es wenig Sinn mit dem Hund Machtspielchen zu spielen. So ist es ein Muss, dass sich Dein Hund im Alltag gut führen lässt, Menschen und Tiere nicht als Bedrohung wahrnimmt und sich auch anfassen lässt, sollte er in eine Notsituation geraten. Wann dein Hund von seinem Platz aufstehen darf, wann er an den Fressnapf darf oder welchen Platz er zum Ausruhen wählt, dies sind keine Sicherheitsfragen, sondern viel mehr wird dem Hund jede Freiheit genommen. Eine Erziehung, welche bis aufs kleinste Detail das Verhalten des Hundes regeln soll, beruht auf der Theorie einer Rudelführerschaft, die „natürlich“ der Mensch innehaben sollte. Von dem Gedanken an eine Rudelhierarchie solltest Du Dich verabschieden, wenn Du dies nicht bereits getan hast und auf ein belohnungsbasiertes Training setzt.


Gewalt und Einschüchterung – ein No-Go in der Hundeerziehung

Egal welche Hunderasse und egal welches Temperament Dein Hund hat, gutes Training und ein gutes Miteinander beruhen auf Vertrauen, Geduld, Verständnis und Fairness. Wer mit Einschüchterung oder gar Gewalt versucht, dem Hund ein Verhalten aufzuzwingen, wird nie ein harmonisches Leben mit einem ausgeglichenen und glücklichen Hund erleben können, denn zerstörtes Vertrauen lässt sich nur schwer wieder aufbauen. Training sollte für den Hund kein Stress sein und ihn auch nicht an seine Grenzen bringen, vielmehr sollte das Training die Bindung zwischen Hund und Halter stärken. Eine Erziehung, die auf Lob und Belohnung setzt, stärkt die Bindung und bringt selbstbewusste und sozialverträgliche Vierbeiner hervor, die ihrem Menschen in allen Situationen vertrauen.
Ist dieses Vertrauen gegeben, so „arbeitet“ er gerne für Dich und setzt sinnvolle Anweisungen, die er im
belohnungsbasiertem Training erlernt hat, auch problemlos und zuverlässig im Alltag um.


Die Bedürfnisse Deines Hundes im Blick behalten

Hund ist nicht gleich Hund, denn je nach Rasse bzw. Hundetyp, Lebensphase, Wesen und Charakter können Hunde sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben. Entsprechend solltest Du jeden Hund als Individuum betrachten und ein bedürfnisorientiertes Hundetraining durchführen, welches sich im Laufe des Hundelebens immer wieder den Bedürfnissen anpasst.

So ist es wichtig, die Bedürfnisse Deines Hundes genau unter die Lupe zu nehmen und das Training auf diese anzupassen. Arbeitest Du mit einem Welpen, so ist Sozialisierung sicherlich ein Thema, aber wesentlich wichtiger ist es, dass dieser lernt, dass er „seinem“ Menschen Vertrauen kann und mit ihm einen zuverlässigen Partner an seiner Seite hat, der ihm Unterstützung bietet. Auch lernen Welpen, die Körpersprache des Menschen zu verstehen und Menschen einzuschätzen, und genau dies ist die Grundlage, damit der Hund in seinem späteren Leben nicht unter Unsicherheiten und Ängsten leidet und dadurch problematische Verhaltensweisen entwickelt.

Auch in der weiteren Entwicklung ist es immer wichtig, die aktuellen Bedürfnisse im Blick zu behalten und das Training entsprechend anzupassen. So kann ein älterer Hund, der vielleicht unter gesundheitlichen Problemen leidet nicht mehr die Leistung abrufen, wie ein junger Hund. Ein Hund in seiner Teenagerphase kann durchaus stur sein, auch wenn es seinem eigentlichen Wesen widerspricht. Du siehst wie sinnvoll bedürfnisorientiertes Hundetraining ist und welche Vorteile es mit sich bringt. Ein weiterer Punkt ist natürlich auch, wo Deine persönliche Toleranzgrenze liegt. Stelle wenige, aber dafür für dich wichtige und klare Regeln auf und behalte dabei auch die individuellen Bedürfnisse Deines Hundes im Blick. Wenn Du nicht möchtest, dass Dein Hund in Deinem Bett schläft, aber der Hund deutlich zeigt, dass er sich nur in Deiner Nähe wohlfühlt, so kannst Du ihm zum Beispiel einen erhöhten Schlafplatz neben Deinem Bett einrichten.

Wie Du siehst, geht es darum, Kompromisse zu finden, die Deinen und den Bedürfnissen Deines Hundes gerecht werden.


Sachkenntnis und Herz – die perfekte Grundlage

Der beste Weg um eine starke Beziehung zu Deinem Hund aufzubauen ist es klare Trainingsziele unter
Berücksichtigung der Bedürfnisse Deines Hundes zu definieren. Eigne Dir entsprechendes Fachwissen und Sachkenntnis an, denn nur wenn Du das Wesen Deines Hundes kennst und die Körpersprache lesen kannst, wirst Du auch auf Deinen Hund eingehen können und Dein gewaltfreies Hundetraining wird schnell Erfolge erzielen.
Auch solltest Du Dich gezielt mit den Trainingsmethoden auseinandersetzen und diese verinnerlichen.
Ein vorausschauendes Handeln ist ebenso wichtig für ein erfolgreiches, bedürfnisorientierts Hundetraining, wie das richtige Timing.



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Carina Biggeleben

Carina, die Frau mit den drei Hunden

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